Samstag, 14. August 2021

1. Tag (13.08.2021) Mietwagenübernahme, Einkaufen und Düsternbrook Guestfarm

Im Flughafen Windhoek hat uns dann direkt André von unserer Reiseagentur African Dreamtravel in Empfang genommen und zu Geldwechsel- und Telefon-SIM-Card-Schalter gelotst. Während das Geld ruckzuck gewechselt war, war beim Telefonschalter viel Geduld erforderlich, bis Konni und Sarah eine namibische Telefonnummer in Ihrem Handy hatten.

Andre fuhr dann mit uns direkt zum Superspar in der Maerua Mall, wo wir unsere (wenigen) Ersteinkäufe erledigt haben: Kerze und Streichhölzer, Obst, Getränke, etwas Süßes und Salziges zum Knabbern, Biltong (Trockenfleisch und dann im benachbarten Liquor Shop noch zwei Dutzend Savannah Dry (der südafrikanische Cidre) für Konni und Elisabeth.


Mietwagenübernahme direkt bei African Dreamtravel

Nachdem wir zwei mal mit einem Wagen von Safari Car Rental unterwegs gewesen sind, haben wir diesmal unser Auto direkt von unserer Resieagentur bekommen (mit chicem Werbeaufkleber).

Gemietet haben wir auch dieses Jahr wieder einen Toyota Hilux DoubleCab (siehe der Blogbeitrag HIER) : 


Nach ausführlicher Einweisung haben wir alles eingeladen und waren dann startklar.

Unser Hilux hat 47.500 Kilometer auf der Uhr. Wir haben aber den Eindruck, dass die Fahrzeuge sehr gut in Schuss gehalten wurde. Die Reifen sehen neu aus, das Zubehör machte eine guten Eindruck. Der Hilux hat nicht nur eine doppelten Tank (und damit 140 Liter Diesel verfügbar), sondern auch eine zweite Batterie, einen zweiten Ersatzreifen und einen Engel 40-Liter-Kühlschrank. Zusätzlich haben wir noch zwei große stabile Boxen für Kleinkram bekommen, so dass wir dann direkt von der Agentur Richtung B1 (am Anfang sogar als Autobahn A1) starten konnten. 
 
Auf der A1 ging es direkt nach Norden aus Windhoek raus in Richtung der ersten echten Urlaubsstation, nämlich der 

Düsternbrook Gästefarm
 
Es war relativ wenig Verkehr, so dass wir eigentlich die Aufmerksamkeit auf die Ausfahrt nach ca. 45 km richten konnten. Durch den Umbau in eine Autobahn, gab es den Abzweig in die Schotterpiste allerdings nicht mehr, so dass wir eine Ausfahrt vor und wieder zurück fahren mussten. 
Dann ging es endlich wieder auf Gravel insgesamt 15 Kilometer bis zur Farm. Drei mal mussten wir mit dem Auto dabei eine Flussdurchfahrt bewältigen. Für den Hilux mit Geländereifen und hohem Radstand kein Thema, für eine Polo wäre das unmöglich gewesen.

Die Begeisterung war groß, dass wir allein auf diesen Kilometern eine Giraffe, viele Kudus, Impala, Warzenschweine und Dutzende von Vogelarten entdeckt haben.

Die Farm Düsternbrook ist - nach eigener Darstellung - die erste und damit älteste Gästefarm Namibias. Sie bietet Unterkunftsvarianten vom Zimmer im historischen Farmhaus aus Naturstein, verschiedene Bungalows, Safari-Zelte bis zu einem Campingplatz. Gebucht haben wir die beiden 5 km vom Haupthaus entfernt liegenden Hippo Chalets. Beide sehr einfachen Naturstein- bzw. Holz-Bungalows verfügen über eine eigene Dachterrasse mit Ausblick auf einen kleineren gestauten See. Es gibt nur eine kleine solarbetriebene 12-Volt-Beleuchtung. 

An der toll gelegenen Farm angekommen, haben wir die direkt die Schlüssel für unserer Bungalows bekommen und sind gleich dort eine recht abenteuerliche Strecke hingerumpelt (wieder durch eine Fluss). Am Bungalow der Kinder waren dann sieben Nilpferde direkt gegenüber am anderen Seeufer zu beobachten, nicht einmal 50 Meter entfernt, darunter ein kleiner Junior - super !!

Der zweite Bungalow ca. 300 m entfernt hatte eine schöne Holzterrasse mit Seeblick, auf der wir dann erst mal eine Schlafpause eingelegt haben. Die Hippos waren dann so freundlich, zu diesem Bungalow herüber zu schwimmen und vor uns weiter zu grunzen. Beobachtet und fotografiert haben wir dann auch noch zwei Schreiseeadler (tolle weiße Köpfe) und viele Vogelsorten.


  

 

 

  

Abends ging es wieder zum Haupthaus zum Diner: Flammkuchen, Spargelcremesuppe, Kingfish mit Puree, Bananen-Schokokuchen, Und eine Begrüßung durch den Hausherrn Vaatz, den Enkel der Farmgründer. Dann im Stockdunklen wieder über Stock und Stein und durch den Fluss zu den Bungalows. 21 Uhr umfallen und einschlafen! 

Ein phantastischer erster Tag. Es hat alles geklappt. Wir fühlen uns wohl, die Tiere haben auf uns gewartet. Nachts übrigens 4 Grad, tagsüber 28. 

Unten auf der Seite des jeweiligen Tages werden wir möglichst immer ein Bild der gefahrenen Route mit den tatsächlichen Kilometern und Zeiten ergänzen.

Gefahren wurden wir heute vom Flughafen zu zur Maerua Mall und dann zu African Dreamtravel. Danach ging's allein weiter mit dem Hilux die relativ kurze Strecke zur Düsternbrook Guestfarm (65 km, Netto-Fahrzeit 1h). Für einen etwas müden ersten Tag reichte das. 




1 Kommentar:

  1. Das sind ja schon reichlich tolle Eindrücke für den ersten Tag!
    Es freut mich, dass Sie alle gut angekommen sind und alles so prima geklappt hat.
    Ich wünsche Ihnen allen weitere traumhafte Tage.
    Liebe Grüße
    Kerstin Ottstadt

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