Sonntag, 5. September 2021

24. Tag (05.09.2021) Mietwagenrückgabe & Kappsvalley Lodge

Der Abschied von der Mount Etjo Lodge ist so etwas wie der Abschied vom Namibia-Urlaub. Die danach noch folgende Übernachtung dient nur als Puffer oder Übergangsstation zum Flughafen. In diesem Jahr hatten wir eigentlich erwartet, eine PCR-Test für die Wiedereinreise nach Deutschland zu brauchen und wollten darum den letzten Tag in der Nähe von Windhoek verbringen. Da sich zwischenzeitlich die Corona-Regeln geändert haben, reicht es, dass wir alle vier geimpft sind.

Wir fahren von Mount Etjo nicht direkt zur B2 sondern erst mal weiter auf Sand- und Schotterpisten nach Süden durch das große private Wildreservat Erindi. Da die offizielle Straße das Reservat schneidet, darf man hindurchfahren, ohne zu zahlen. Die etwa 30 Kilometer zeigten sich noch einmal relativ tierreich: Giraffen, Paviane, Oryx, Steinbock, Kudu, Impala, Gnu, Schakal ....
Ein nettes Bonbon zum Schluss. 



 

Das südliche Reservat und das anschließende Gebiet waren pechschwarz von einem aktuellen Buschbrand. Teilweise glimmten und rauchten einige Baumstümpfe sogar noch. Die Farmer erwarten angeblich wieder eine recht ordentliche Regenzeit. Das (umstrittene) Abbrennen von Flächen würde dann dazu führen, dass dort frische und schmackhafte neue Gräser für die Rinder und Ziegen wachsen werden. Hoffentlich geht die Wette auf.

Die Fahrt nach Windhoek auf der geteerten B1 und A1 verlief flott und ereignislos. Auch der Stadtverkehr in Windhoek ist an einem Sonntagmittag sehr überschaubar, so dass wir uns noch einen kurzen Stopp am alten deutschen Bahnhof, der ebenfalls deutschen Friedenskirche und dem Nationalmuseum (die 'Kaffeemaschine') gönnten. Diese hatten wir bisher nur im Vorbeifahren fotografiert. Außerdem galt es noch drei letzte Geocaching-Punkte zu ergattern. 

  

Nach einem letzten Tankstopp fuhren wir dann zu African Dreamtravel. Katja erwartete uns schon (sie hat die eigenen Autos per GPS-Track immer 'unter Kontrolle'). Sie hatte dann den praktischen Vorschlag, dass wir gar nicht Aus- und Umladen, sondern sie uns mit dem Wagen die 25 Kilometer zur Kappsvalley Lodge bringt und wir dort endgültig ausladen und ihr den Wagen zurückgeben. Gesagt getan. 

Nach einer freundlichen Begrüßung durch Harald und Andrea packten wir aus, bezogen die tollen Bungalows 1 und 2 (mal wieder als einzige Gäste) und Katja machte sich mit 'unserem' Hilux auf den Weg zurück nach Windhoek.

Den Rest des Tages verbrachten wir auf den verschiedenen Ebenen, Terrassen und Sitzecken der Farm mit einigen nette Fotomotiven, bevor wir um sieben von Andrea bekocht wurden - sehr lecker, sehr anspruchsvoll, sehr vielseitig, aber leider auch sehr un-namibisch. Es gab Quiche Lorraine, Feldsalat, Szegediner Gulasch und Orangencreme.

 

 

Nach zwei Doppelkopfrunden hieß es dann: Nur noch einmal schlafen bis zum Abflugtag.

Eine kurze letzte Etappe: Von Mount Etjo nach Windhoek zu African Dreamtravel und von dort zur Kappsvalley Guestfarm (265 km, Netto-Fahrzeit 4:00 h):

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